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Wie Musik dir durch eine Trennung hilft

Wie Musik dir durch eine Trennung hilft

Wie Musik dir durch eine Trennung hilft

Ob im Radio, beim Einkaufen oder über die eigenen Kopfhörer – Musik ist unser ständiger Begleiter. Wer schon einmal eine Trennung durchgemacht hat weiß, dass Musik gerade in emotional schwierigen Phasen einen hohen Stellenwert bei den meisten Menschen einnimmt. Und das nicht ohne Grund. Denn jetzt hat die Wissenschaft bewiesen, was viele von uns schon intuitiv gewusst haben – Musik macht glücklich!

Beim Musik hören verändert sich die Herzschlagfrequenz, der Puls und der Atem. Nicht wenige Menschen Erleben beim Hören ihrer Lieblingslieder wohliges Schauern oder bekommen Gänsehaut. Das liegt daran, dass beim Musikhören einige Areale des Gehirns stärker durchblutet werden und beginnen, das Glückshormon Dopamin auszuschütten.

 

Mehr Glückshormone durch Musik

Nach einer Trennung verfällt der Körper in einen Schockzustand. Die Produktion von Glückshormonen sinkt in kürzester Zeit rapide ab, was eine niedergeschlagene und antriebslose Stimmung zur Folge hat.

Und genau da kann Musik helfen. Denn PET-Scans aus verschiedenen Untersuchungen zeigten, dass die Dopaminrezeptoren von Versuchspersonen nicht nur am Tag des Versuchs deutlich aktiver waren, als bei einer Vergleichsgruppe, sondern der Dopaminspiegel auch am Folgetag noch höher war als bei Personen, die keine Musik gehört hatten.

Bei Patienten, die zuvor einen emotionalen Rückschlag erlitten hatten, zeigten sich außerdem deutlich weniger Anzeichen einer depressiven Verstimmung, wenn sie anschließend mit Musik behandelt wurden.

Je häufiger der Körper beim Musikhören durch die Ausschüttung von Dopamin belohnt wurde, desto häufiger wurde das Glückshormon außerdem schon vor dem eigentlich Musikhören ausgeschüttet. Das Gehirn erlernt also, Musik mit positiven Emotionen zu verknüpfen und verstärkt den Effekt mit jeder Wiederholung des Musikerlebnisses noch.

 

Musik stärkt Gemeinschaftsgefühl

Und noch ein weiterer Aspekt spricht dafür, dass musikalische Begleitung einen positiven Effekt auf die psychische Gesundung hat. Sozialpsychologe Boris Bergmann erklärt auf seiner Selbsthilfe-Website gegen Liebeskummer: „Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass soziale Unterstützung die beste “Medizin” ist, um soziale Verluste/Ablehnung zu bewältigen.“

Im Fall von Liebeskummer übernimmt die Musik auch eine unterstützende Funktion. Denn Psychologen gehen davon aus, dass der Ursprung der Glücksgefühle und der ausgelösten Euphorie im sozialen Charakter von Musik liegt. Das Gehirn erkennt automatisch, wenn ein Orchester oder eine Band gemeinsam musiziert und erinnert uns an das Gemeinschaftsgefühl, das in Verbindung mit Musik oft erlebt wird.

 



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