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Die Kraft der Musik: Depressionen und Musik

Die Kraft der Musik: Depressionen und Musik

Die Kraft der Musik: Depressionen und Musik

Musik weckt in uns zahlreiche Emotionen. Sie bringt uns in gute Stimmung, beruhigt uns und regt uns zum Tanzen, Weinen und Träumen an.

Bei Depressionen kommt Musik als Therapie sowohl in aktiver als auch passiver Form schon seit vielen Jahren unterstützend zum Einsatz.

Musik und Depressionen – Welche Musik unterstützt die Therapie und Genesung?

Eine Depression ist in unserer heutigen, hektischen Zeit keine Seltenheit mehr. Mehr und mehr Stress führen in eine Abwärtsspirale aus Schlafstörungen, Anriebslosigkeit und verminderten Glücksmomenten. Gegen Depressionen und ihre Symptome kann Musik zahlreiche positive Effekte haben.

So konnte festgestellt werden, dass das Hören von Klassik den eigenen Antrieb, die Konzentration, die Gedächtnisleistung, die Kreativität und dein Immunsystem positiv beeinflusst.

Wenn Du klassichen Stücken nichts abgewinnen kannst, solltest Du Dich natürlich nicht dazu zwingen – denn Zwang ist für Depressionen nicht förderlich. Vielleicht kannst Du Dich für Pop, Rock oder lateinamerikanische Musik begeistern? Auch diese Musikrichtungen haben auf Depressionen positive Effekte. So sorgt Rock und Pop für Anregung und mehr Tatendrang und heben die Stimmung. Lateinamerikanische Musik wirkt sich motivierend aus und kann ebenfalls zur Stimmungsaufhellung beitragen.

Musik als therapeutischer Ansatz bei Depressionen

Musik ist mächtig und wirkt sich auf zahlreiche Körpervorgänge aus. So ist es kein Geheimnis mehr, dass Musik den Herzschlag und die Atemfrequenz beeinflusst. Damit verbunden kann sie Deinen Blutdruck aktiv beeinflussen. Ebenso wirkt sie sich auf Deine Muskelspannung und deinen Hormonhaushalt aus. Durch die Beeinflussung Deiner Muskeln kann Musik Dich so aktiv entspannen oder Dir beim Einschlafen helfen. Beim Thema Hormone ist es vorallem Dopamin, dass beim Hören Deiner Lieblingslieder ausgeschüttet wird. Dieses Hormon Deines Belohungssystem sorgt für verbesserte Stimmung.

Zudem sorgen vor allem sanfte und ruhige rhythmische Klänge für die Ausschüttung von Betaendorphinen und Noradrenalin. Diese beiden Botenstoffe wirken sowohl Schmerzen als auch dem Stresshormon Cortisol entgegen.

Musiktherapie wird bereits seit vielen Jahren zur Behandlung einer Depression und anderer psychischer Erkrankungen wie Burn-Out eingesetzt. Dabei wird sowohl Musik gehört als auch selbst mit einfachen Instrumenten musiziert. Ziel dabei ist neben den positiven Effekten, die Du bereits kurz kennengelernt hast, eine verbesserte Kommunikation und eine gesteigerte Interaktionsfähigkeit. Beides ist wichtig, um in Gesprächen die eigenen Probleme und Gefühle besprechen und bearbeiten zu können.

Zudem kann Musik Dir dabei helfen, Dich selbst besser zu verstehen. Durch das Hören werden zumeist innere Bilder und Erinnerungen aufkommen, die Dir dabei helfen können, Deine individuelle Problematik besser beschreiben und angehen zu können. Zugleich sind Deine Lieblingslieder in der Lage, durch ebensolche Bilder und Gedanken Deine Stimmung zu heben und Dir neue Kraft und Antrieb zu verleihen.

Traurige Musik bei Depressionen – Warum ist sie oft so gern gehört?

Du hast nun von den positiven Effekten der Musik bei Depressionen gelesen. Dennoch ist es ein Fakt, dass melancholische Stücke bei gedrücktzer Stimmung besonders gern zum Einsatz kommen. Vielleicht fragst Du Dich, ob dies nicht kontraproduktiv auf eine Depression wirkt. Die für Dich zunächst womöglich überraschende Antwort: Melancholische Musik wirkt sich ebenfalls positiv auf eine Deporession aus.

Doch warum ist das so? Mit dieser Frage haben sich zahlreiche Forscher und Psychologen sowie -Therapeuten beschäftigt und erhielten nahezu immer die gleiche Antwort. Von Depressionen Betroffene berichten sehr oft, dass melancholische und traurige Stücke die innere Ruhe fördere und für Entspannung sorgt. Ein möglicher Grund kann dabei sein, dass diese Musik der momentanen Verfassung des Betroffenen entspricht und keinen unbewussten Druck ausübt, sofort etwas ändern zu müssen.

Aus diesem Ergebnis lässt sich nun natürlich die Frage schlussfolgern: Kann Musik zu Depressionen führen?

Besieht man sich die Musikerszene genauer, fällt auf, dass zahlreiche Musiker bereits mit Depressionen in Kontakt kamen oder darunter leiden. Jedoch hat dies mit der Musik, die die Künstler machen rein gar nichts zu tun. Depressionen werden nicht von Musik ausgelöst. Musik hat zahlreiche Effekte auf Geist und Körper, macht Dich jedoch nicht krank.
Bei Musikern ist es vielmehr der anhaltend hohe Stress, der gesellschaftliche Druck und die Erschöpfung langer Touren, die zu Depressionen führt.

Fazit

Bei Depressionen kann Musik ein guter Therapeut sein. Bereits bei Verstimmungen, wie wir sie wohl alle von Zeit zu Zeit kennen, macht das Hören der Lieblinsgmusik gleich bessere Laune und hebt die Motivation. Diese und weitere Effekte, wie Entspannung und innere Ruhe, machen die Therapie mit Musik bei Depressionen zu einer wirksamen Hilfe.



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